Artemia züchten leicht gemacht
Das ideale Futter zur Aufzucht von Fischbrut ist ja Artemia. Ein dafür benötigtes text kann man im Fachhandel hierzu schon günstig erwerben. Das Set besteht aus dem Inkubator, einem Ständer dafür, einer Membranpumpe sowie den Verbindungsschläuchen.
Das wichtigste für die Zucht ist einwandfreie Sauberkeit. Hierzu reicht es aber den Inkubator nach Gebrauch ordentlich mit heißem Wasser zu reinigen. Bakterien möchten die Urzeittierchen nämlich überhaupt nicht.
Aufbau des Artemia Sets
Der Aufbau des Artemia Sets ist nicht problematisch. Der Inkubator wird einfach in den mitgelieferten Ständer gestellt. Ein Luftschlauch wird von der Membranpumpe auf den mittleren Anschluss des Inkubators gesetzt.
Am Ausgang habe ich einen weiteren Schlauch angeschlossen, welcher zum Ausströmer im Aquarium führt. Zwischen Inkubator und Deckel kommt noch ein mitgelieferter Dichtungsring rein und schon ist mein Set für die Artemiazucht bereit.
Wasserbedingungen für die Artemiazucht
Das Wasser sollte während der Zucht eine Temperatur von 25 – 30 Grad haben. Da Artemia nur im Salzwasser schlüpfen nehme ich hierzu die Fertigmischung von JBL. Den Inkubator bis zur Markierung mit lauwarmen Wasser auffüllen, drei Messbecher der Artemia/Salzmischung hinzu und schon kann es los gehen.
Nachdem der Deckel des Inkubators geschlossen ist wird die Membranpumpe eingeschalten. Hierdurch werden die Eier in Bewegung gebracht. Ebenso löst sich hierbei das enthaltene Salz der Mischung im Inkubator auf. Da ich den Inkubator direkt neben dem Aquarium stehen habe fällt auch genügend Licht hier drauf.
Schlupf und Aufzucht der Artemia
Nach ca 24 Stunden sind die ersten Artemianauplien geschlüpft und können durch ein Artemiasieb abgesiebt werden und an die Fischbrut verfüttert werden.
Möchte man Artemiakrebse züchten muss man nach ca. drei Tagen mit der Fütterung beginnen. In den ersten drei Tagen ernähren sich die Artemianauplien noch von ihrem Dottersack. Nach drei Tagen verwende ich die Algenmischung Liquizell zur Fütterung.
Auch Trockenhefe soll geeignet sein. Hiermit habe ich allerdings bereits schlechte Erfahrungen gemacht, da mir hiermit mein Wasser gekippt ist. Größere Artemiakrebse eignen sich dann bestens als Lebendfutter für meine Barsche.